Hast Du schon mal davon gehört, dass es einen Unterschied zwischen Lebensmittel und Nahrungsmittel gibt? Zugegeben, das ist nun wirklich absolute Theorie einer Ernährungsberaterin, aber die Auflistung, wie sich die beiden unterscheiden ist auch für den ernährungsinteressierten Laien echt interessant und kann Dir helfen zu entscheiden, was Du vorwiegend essen solltest.
Diese Lehre zum Unterschied zwischen Lebensmittel und Nahrungsmittel geht auf Prof. Werner Kollath zurück, der 1892 – 1970 lebte und den Begriff der Vollwerternährung prägte.
Kollath hat ein System entwickelt, das “Mittel” in jeweils drei Unterkategorien einteilt:
Lebensmittel sind entweder
- unverändert
- mechanisch verändert
- enzymatisch verändert (fermentiert)
Nahrungsmittel sind entweder
- erhitzt
- konserviert
- präpariert
Was ist nun ein Lebensmittel und was ein Nahrungsmittel?
Lebensmittel | Nahrungsmittel |
Frisches Obst, Frisches Gemüse, Salate, unverarbeitetes Getreide, Vollkornmehl und Schot, Nüsse, Hülsenfrüchte, Eier (Bio), rohe Milchprodukte, Hefe, Gärsäfte, Gärgemüse (Sauerkraut), Gewürze, Quellwasser | Brot, Brötchen, Gebäck, raffinierter Zucker, verarbeitete Öle, Marmeladen, gekochte Früchte und Gemüse, Konserven, Fertigprodukte, Süßigkeiten |
Ich finde eine solche Einteilung hilfreich, da sie in den heutigen Zeiten, in denen es so viele verschiedene Mythen rund um eine gesunde Ernährung gibt, eine einfache Empfehlung und Richtung vorgibt. Das heißt natürlich nicht, dass dies eine Gute-Böse-Auflistung ist, sondern eher eine Empfehlung industriell verarbeitete Produkte vom Speiseplan zu streichen, frisch zu kochen (= Lebensmittel selber zu Nahrungsmitteln zu verarbeiten) und achtsam mit Lebensmitteln umzugehen.
Hier meine ganz eigene Interpretation dieser Lehre, die du einfach umsetzen kannst:
➜ Frische Zutaten einkaufen – am besten regional und saisonal
➜ Frisch kochen / backen – somit stellst Du Deine Nahrungsmittel selber her
➜ (gekaufte) Fertig- oder Industrieprodukte meiden
➜ Konservierte Produkte (Wurst, H-Milch) meiden
➜ Vor allem gutes Wasser (Quell- oder Heilwasser) trinken
Der Vorteil dieser Ernährungsweise ist, dass Du immer weißt, was du isst, da Du es ja selber gekocht hast und kannst so einfach auf Fertiggerichte oder industriell hergestellte Speisen verzichten.
Und: Du kommst weg vom Kalorienzählen und fokussiert Dich mehr auf die Qualität Deiner Nahrung als die Quantität oder das “was darf ich essen” / “was ist gut für mich oder gesund”.
Gesund essen und stressfrei kochen sind Dir wichtig?
1x Kochen – die ganze Woche lecker essen. Sei bei der kostenlosen Meal Prep Challenge dabei und erstelle Deine gesunde Wochenplanung – inkl. Live Kochsession! Klicke auf das Bild, um weitere Infos zu erhalten und Dich kostenlos anzumelden!
Genieße, was Du isst
Ein weiterer wichtiger Grund fürs selberkochen und das bewusste Essen ist der Genuss: Sobald Du anfängst, Lebensmittel selber zu verarbeiten und zu kochen, wirst Du mehr Genuss und Freude am Essen verspüren. Du hast das Essen mit Deinen eigenen Händen hergestellt und wenn Dir das dann schmeckt, schwingt Dein Stolz beim Essen mit und führt zu Freude an der Mahlzeit. Das passiert Dir eher mit Selbstgekochtem als mit Restaurantessen, Fertiggerichten oder schnellem Essen zwischendurch.
Du kannst ja mal darauf achten! Lass mich gerne wissen, wie das für Dich funktioniert! Probiere auch mal frische Rezepte, diese findest Du auch hier auf meinem Blog!