Brühen und Fonds sollten eigentlich immer selber hergestellt werden. Fertige Fonds sind meist sehr teuer, oft auch weil Starköche darauf mit Ihrem Namen verewigt sind oder wir sprechen von Trockenprodukten, mit deren Verwendung alle Gerichte auf einmal gleich schmecken. Und Geschmacksverstärker findet man leider in den günstigen sowie in den teuren Produkten. Eigentlich alles keine Alternative. Natürlich hat man nicht immer Rinderknochen zur Hand, um Fond einzukochen – es ist aber auch nicht schwer diese zu bekommen, da Metzger diese immer vorrätig haben. Daher empfehle ich allen, die Wert auf gute Zutaten im Essen legen, Fonds und vor allem einen Rinderfond selber einkochen. Großen Topf kaufen und loslegen. Die Brühen können eingeweckt oder auch eingefroren werden und sind dann immer zur Hand, wenn man sie mal braucht!
Rinderfond einkochen
- 2 kg Bio Rinderknochen
- 2 EL Butterschmalz
- 1/2 Knollensellerie
- 3 Möhren
- 2 Zwiebeln
- 1 Stange Lauch
- Salz & Pfeffer
Die Rinderknochen in einem großen Topf mit Butterschmalz anbraten. Zwischendurch umrühren und in der Zwischenzeit das Gemüse grob klein schneiden: Sellerie, Möhren und Zwiebel schälen, den Lauch waschen und dann in Würfel und Scheiben schneiden.
Alles zu den Knochen geben und mit 2,5 Liter Wasser aufgießen.
Den Rinderfond ca. 2-3 Stunden auf kleiner Flamme einkochen lassen und danach den Sud abgießen, so dass nur klare Brühe übrig bleibt – am besten klappt das, indem man ein Tuch über das Sieb legt und dann abgießt, so bleibt der Fond klar.
Die Rinderbrühe kann dann entweder eingefroren oder eingeweckt werden und ist so auch lange haltbar.
Hier findet Ihr die anderen Basics: Gemüsebrühe und Hühnerfond.
3 Antworten
[…] Fleischbrühe […]
@ Johanna: Nein, schwer ist es nicht. Man muss das nur mal einplanen und dann loslegen. :-)
Ich muss ja gestehen, dass ich bislang immer die vielbesagten Fertigprodukte benutzt habe. Vielleicht ist es wirklich mal Zeit umzudenken, zumal es ja so schwer nicht scheint…